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Allgemeines |
Die Luftfahrzeug-Gesellschaft m.b.H. wurde am 30. April 1908 im Haus Nollendorfplatz 3 in Berlin-Charlottenburg gegründet. Am Stammkapital von 500.000 Mark waren die Motorluftschiff-Studiengesellschaft m.b.H. (MStG) mit 180.000 Mark, die Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) zusammen mit der Friedrich Krupp AG mit je 30.000 Mark und die Elektrochemischen Werke Bitterfeld mit 20.000 Mark beteiligt. Vorsitzender des Aufsichtsrates war Admiral Friedrich von Hollmann - ehem. Staatssekretär im Reichsmarineamt, Geschäftsführer Hauptmann Richard von Kehler und Major August von Parseval. Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates war AEG-Gründer Emil Rathenau. Die gesamten Bitterfelder Betriebsanlagen der MStG gingen in Besitz der LFG über. Die Direktion verblieb in Berlin. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges erhielt das Unternehmen kleinere Aufträge zum Lizenzbau von Albatros-Flugzeugen. Der erste eigene Entwurf der LFG war der zweisitzige Aufklärer Roland C.II, deren modifizierte Variante das Jagdflugzeug Roland D.II darstellte. Diese war wegen ihres schwachen Motors (Mercedes D III mit 160 PS) in Geschwindigkeit und Dienstgipfelhöhe den Entente-Jagdflugzeugen und sogar einigen Bombenflugzeugen unterlegen. Im Juli 1917 wurden an die bulgarischen Luftstreitkräfte sechs D.II und im Mai 1918 weitere sechs Maschinen der verbesserten Ausführung D.III geliefert. 1916 nahm die Abteilung Seeflugzeugbau der LFG in Bitterfeld ihren Betrieb auf, die in Lizenz Wasserflugzeuge vom Typ „Albatros“ bauten. Die Endmontage und das Einfliegen erfolgten in Stralsund. Der Bitterfelder Betrieb der LFG wurde 1919 aufgelöst und in die Provinz Pommern auf den Luftschiffhafen Seddin bei Stolp (heute Słupsk) verlagert. Ab 1925 firmierte der Betrieb als Wasser– und Luft-Fahrzeug-Gesellschaft m.b.H. und stellte Flugzeuge, Fesselballons und Schlauchboote her. Von 1929 bis 1932 wurden in Seddin drei Luftschiffe nach dem System Parseval-Naatz (PN 28 – 30) gebaut. Der Bau von Flugzeugen wurde 1933 eingestellt. |
Reg |
Typ |
Bj |
CN |
Pax |
Name |
Informationen |
Foto |
Foto |
D-588 |
LFG V.13 Strela |
1926 |
95 |
1+4 |
Kolberg |
1927 bis 1929 bei Lufthansa |
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D-455 |
LFG V.130 Strela |
1924 |
92 |
1+4 |
Franzburg |
1927 bis 1930 bei Lufthansa, verkauft |
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D-525 |
LFG V.130 Strela |
1925 |
93 |
1+4 |
Greifswald |
1927 bis 1930 bei Lufthansa, verkauft |
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D-547 |
LFG V.130 Strela |
1926 |
94 |
1+4 |
Randow |
1927 bis 1932 bei Lufthansa, verkauft |
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D-588 |
LFG V.130 Strela |
1926 |
95 |
1+4 |
Kolberg |
1927 bis 1929 bei Lufthansa, nach Norwegen verkauft |
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D-759 |
LFG V.130 Strela |
1925 |
109 |
1+4 |
Stralsund |
1928 abgestürzt |
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D-796 |
LFG V.130 Strela |
1925 |
110 |
1+4 |
Stettin |
1927 bis 1931 bei Lufthansa, 1931 an E. Klütke, Berlin |
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D-810 |
LFG V.130 Strela |
1925 |
112 |
1+4 |
Stolp |
1930 an den Aero Club von Deutschland |
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Technische Daten |
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Fotos |
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Fotos, Texte, Grafiken: JHreisen - Wikipedia - Lufthansa - bundesarchiv u.a. |
Daten und Links ohne Gewähr (01.2017) |